Friedenstraum
Wenn die Welt aus den Fugen gerät, braucht es Kräfte, die sie zusammenhalten. Musik besitzt diese Fähigkeit, um der Ohnmacht und dem Beschweigen etwas entgegenzusetzen.
Rayka Wehner (Stimme) und Anna Späth (Monochorde, Polychorde, Idiophone) öffnen Türen und Tore, führen uns weiter, bleiben achtsam auf ihrem musikalischen Weg. Ihre aktuelle Arbeit widmen sie dem Frieden. Zwischenmenschlich etwas zu bewegen, mit Klängen einen Raum für Empathie zu öffnen ist eine Herzensangelegenheit. Die Improvisationen laden ein zur Innenschau, zur Meditation, zum Lauschen. Es finden sich Zwischentöne und archaischer Sound, das wilde und gedankenverlorene Träumen, die warmen Töne der Liebe, der Freude ebenso wie der Schmerz im Schauen der menschlichen Abgründe.
Die obertonreichen Saiteninstrumente sprechen das Universale in jedem von uns an, das Verbindende zwischen dem scheinbar Unverbundenen. Rayka begibt sich in diese Klangräume, erweitert sie, sprengt sie, tröstet sie. Die beiden Musikerinnen geben dem Traum vom Frieden eine Stimme, aber bestimmen nicht, sie wirken entschlossen, offen und doch verletzlich.
Jeder Gedanke, jedes Mitgefühl, jeder Ton kann dem Pfad des Friedens die Richtung weisen.
“Das leichte Flattern der Flügel eines Schmetterlings mag bis zur anderen Seite der Welt spürbar sein.”
Rayka Wehner - Stimme
Anna Späth - Monochorde, Polychorde, Idiophone